Wettbewerb

Ideenfindung Nachnutzung

Justizzentrum / München





Das heutige Gebäude des Justizzentrums wird nach dem Umzug in ein MIXED USE wiederbelebt. Dabei werden Nutzungen geplant, welche das Quartier in seiner Funktion stärken und weiter entwickeln soll. WOHNEN – ARBEITEN - EINKAUFEN Dabei steht im Vordergrund die Grundstruktur bzw. Bausubstanz des Objekts zu erhalten. Die Fenster werden je nach Nutzungsanforderung an die neuen Bedürfnisse angepasst, die innere Gebäudeerschließung und die Tragstruktur bleiben erhalten.
Nutzung:
Der Gebäudeteil an der Nymphenburger Straße wird in den oberen Etagen für ein temporäres Wohnen / Hotel konzipiert. Das Eingangsfoyer (EG) wird als Hotellobby und in Fortfolge der Etage in eine Markthalle (kleinteiliger Einzelhandel) überplant, der ehemalige große Gerichtssaal soll in den Grundzügen erhalten bleiben und zukünftig für Veranstaltungen und Konzerte genutzt werden können. Die Markthalle wird sich zudem um den Innenhof ansiedeln und soll aktiv in die neue Nutzung eingebunden werden, so dass dort ein neuer Freiraum geschaffen werden kann. Der Gebäudeteil wird mit einem nutzbaren Dachgarten abgerundet. Der Gebäudeteil an der Sandstraße ist im Wesentlichen dem Wohnen vorbehalten, dort werden hinter der Fassadenstruktur zudem Außenräume / Loggien geplant. Die Erdgeschosszone, sowie 1.OG und 2.OG sind für die Unterbringung von nichtstörenden Gewerbebetrieben, Dienstleistung und Praxen vorgesehen. Die Dachfläche wird für eine Photovoltaikanlage genutzt.
Die Tiefgarage wird für die Hotelgäste, Bewohner und die Arbeitsstätten weiterhin Verwendung finden.
Architektur:
Die vorgefundene Architektur soll in ihrem äußeren Erscheinungsbild erhalten bleiben – mögliche energetische Maßnahmen sollten im Innenbereich erfolgen, aufgrund der Fensteranlagen ist hier das größte Potenzial einer energetischen Ertüchtigung gegeben. Hierbei ist denkbar die neuen Wand-/Fensterelemente aus Holzelementen für die Anpassung zu verwenden.